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![]() T-34/85 |
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Der sowjetischen T 34 setzte mit seinem Erscheinen 1941 neue Maßstäbe für das Leistungsvermögen eines Kampfpanzers. Schräge Panzerung, breite Ketten, Langrohrkanone zunächst im Kaliber 76 mm (T 34/76), ab 1943 im Kaliber 85 mm (T 34/85), 12 Zylinder Dieselmotor, Heckantrieb, nur 26 t (später 32 t), einfache, robuste, winterfeste Bauart. Diesen Stärken, die ihn bis 1942 allen deutschen Panzern überlegen machten, standen allerdings Schwächen gegenüber, die den Kampfwert erheblich einschränkten: Kommandant zugleich Richtschütze im T 34/76, Funkausstattung meist nur in Führungspanzern, primitives Zielfernrohr und schwache Feuerleiteinrichtungen. Der T 34 war Standardpanzer der sowjetischen Streitkräfte. Nach dem 2. Weltkrieg wurde er dort ab 1955 durch den T 54 ersetzt, bleib jedoch in den übrigen Warschauer-Pakt-Streitkräften, in Jugoslawien, Österreich, Korea, China, Ägypten z.T. bis weit in die sechziger Jahre im Truppengebrauch. Die Wehrmacht setzte viele erbeutete T 34 in gepanzerten Verbänden als "Ubergangslösung" zum Ersatz eigener Verluste ein. Zur Freund/Feind Kennung erhielten sie übergroße Balkenkreuze. 1984/85 durch die Panzerwerkstatt der KTS 2/Panzertruppenschule restauriert. Der dabei ausgestellte Turm gehört zum T-34/76 Ausf. F. Die 1943 herausgebrachte Ausf. F hatte einen Gußturm mit einer ganz charakteristischen Form. Weitere technische Verbesserungen (Kupplung, 5-Gang-Getriebe, stärkere Kette, u.v.a.) machten die Ausf. F zu einem leistungsfähigen Kampfpanzer. Es wurden nur 100 Stück produziert, weil die neue 85 mm Kanone in die Folge-Modelle eingebaut wurde. Der ausgestellte Panzer wurde in den frühen 50er Jahren an die ägypt. Armee übergeben, 1956 im Suez-Krieg durch brit. Truppen erbeutet und 1960 an die Bw übergeben. |
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01 April, 1999 |
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