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Sammelbegriff für alle Arten von Geschossen, Wurfkörpern und Bomben für den Kriegs-
und Schießbedarf, die durch gespeicherte, bei Bedarf freigesetzte Energie aus Rohrwaffen
verschossen, von Hand geschleudert oder abgeworfen werden.
 | Patronenmunition = Munitionseinheit, bei der Geschoß-, Treibladung und
Treibladungszünder miteinander verbunden sind. |
 | Infanteriemunition: Kaliber 4,7-15,24 mm (0,6 Zoll) |
 | Geschoßarten: Weichkern, Stahikern- und Brandgeschosse |
 | Panzermunition: Kallber 20-120 mm |
Geschoßarten (panzerbrechend):
Kallber-Vollgeschoß |
Vo bis 900 m/s |
Unter-Kallber-Hartkerngeschoß |
Vo bis 1150 m/s |
Unter-Kallber-Treibspiegelschoß |
Vo bis 1450 m/s |
Unter-Kallber-Treibkäfiggeschoß Flügelstabilisiert (KPz
Leopard 2 u.m.) |
Vo bis 1600 m/s |
Alle modernen panzerbrechenden Voll- und UnterkaliberGeschosse wirken
durch ihre Auftreffwucht (Kinetische Energie) = KE-Geschosse. Es sind
Hochleistungsgeschosse mit hoher Durchschlagsleistung, gestreckter Flugbahn und großer
Reichweite. Daneben gibt es sprengstoffgefüllte panzerbrechende Munition:
Pz-, Spreng- und Quetschkopfgeschosse |
Vo bis 800 m/s |
Hohiladungs-/Mehrzweckgeschosse |
Vo bis 1200 m/s |
HEAT/MZ-Geschosse wirken durch Konzentration von Druck und Hitze im
Auftreffpunkt (Hohlladungseffekt) und durchdringen Panzerungen bis zum 6-fachen
Kaliberdurchmesser.
Neben den hier genannten Munitionsarten befinden sich weitere in der Lehrsammlung, zum
Teil als Schnittmodelle.
Ausschnitte der Munitionssammlung

Spreng- u. Panzergranatpatronen sowie Geschosse und
Treibladungskartuschen, wie sie aus den Waffen der Panzer, Panzerjäger und Pz.-Haubitzen
im Kaliber 5,0-15 cm zur Bekämpfung von Zielen aller Art bis 1945 eingesetzt wurden. In
Bildmitte 12,8 cm Panzer- u. Sprenggranate mit Treibladungskartusche des
"Jagdtiger". Links daneben 8,8 cm Granatpatronen der Pz.Kampfwagen Vl
"Tiger I" und II "Königstiger".

Patronenmunition Kal. 105 mm Leopard 1, 106 mm LGS und 120 mm KE und MZ
des Kampfpanzer Leopard 2.

38 cm Raketen-Sprenggranate 4581
Länge: |
1489 mm |
Gweicht: |
345 kg |
Vo: |
250 m/s |
Sprengstoff: |
125 kg TNT |
Schußw.: |
5600 m |
Treibladung: |
40 kg Diglykolp. |

Die 38 cm Raketen-Sprenggranate wurde von der Fa. Rheinmetall für die
Marine zur U-Bootbekämpfung entwickelt.
Einsatzmittel Sturmmörserwagen "Sturmtiger"

Gewicht: |
65 t |
Bewaffnung: |
1 x 38 cm SturmmörserM 61 L/5,4 |
Munitionsvorrat: |
14 Raketensprenggranaten |
Panzerung: |
Front 150 mm, Seite 80 mm |
Besatzung: |
5 Soldaten |
Baujahr: |
1944 |
Stückzahl: |
18 |

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