![]() |
![]() Mittlerer Entgiftungswagen (Sd.Kfz.11/2) |
|
||||||||||||||||||||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Der mittlere Entgiftungswagen (Sd.Kfz.11/2) gehörte zur Fahrzeugausstattung der Nebeltruppe. Durch den Einsatz von Entgiftungsstoffen sollten mit diesem Fahrzeug Gassen in ein mit Geländekampfstoff vergiftetes Gelände geschaffen werden. Da keine Kampfstoffe während des 2. Weltkrieges eingesetzt wurden, diente das Fahrzeug auch als Zugmaschine, u.a. für Panzerabwehrkanonen. Er nahm ca. 1,2 t unverpacktes Entgiftungsmittel und eine Reihe von 121 Handkanistern auf. Am Heck des Fahrzeuges war ein Zweiwalzenstreuaufbau montiert. Das Fahrzeug basierte auf dem leichten Zugkraftwagen 3 t HL kl 6S (Sd.Kfz.11) Die Entwicklung der Fahrzeugklasse der Zugkraftwagen, auch kurz Zugmaschinen genannt, begann Anfang/Mitte der Dreißiger Jahre und umfaßte insgesamt sechs Gewichtsklassen: 1 t, 3 t, 5 t, 8 t, 12 t, 18 t. Die Gewichtsbezeichnung bezieht sich immer auf die zulässige Anhängelast, da sie als Zugmittel konzipiert waren. Alle Zugkraftwagen hatten als charakteristisches Merkmal ein Kettenlaufwerk und die luftbereifte und gebremste, aber nicht angetriebene Vorderachse gemeinsam. Diese Halbkettenfahrzeuge wurden nicht nur als Zugmaschinen verwendet' sondern wurden mit unterschiedlichen Aufbauten versehen und z. B. als Waffenträger für FlakGeschütze, als Pionierwagen, als Bergefahrzeug und als Schützenpanzerwagen genutzt. Die fast 120000 Halbkettenfahrzeuge (Zugmaschinen, Lastwagen, Raupenschlepper und gepanzerten Gefechtsfahrzeuge) prägten wesentlich das Bild der Wehrmachtkolonnen im 2. Weltkrieg. Sie sicherten damit entscheidend Beweglichkeit und Geländegängigkeit verschiedener Truppengattungen und Waffen. Die 3 t Zugmaschine wurde ab 1937 serienmäßig hergestellt. Sie diente hauptsächlich als Zugmittel für die leichte Feldhaubitze 18, aber auch für leichte und mittlere Panzerabwehrkanonen. |
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
23 May, 1999 |
|