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![]() Sturmpanzer IV "Brummbär" mit 15cm StuH 43 L/12 (Sd. Kfz. 116) |
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Sturmpanzer waren zur unmittelbaren Feuerunterstützung gegen Infanterieziele und Feldbefestigungen gedacht. Ihre Bewaffnung bestand meist aus kurzen, großkalibrigen Waffen. Zu den Sturmpanzern zählten u. a. das Sturmgeschütz lll (Sd.Kfz. 142), die 10,5cm Sturmhaubitze 42, das SturmInfanteriegeschütz 33 (Sd.Kfz. 138/1) und der "Sturmtiger". Für den "Brummbär" wurde das Fahrgestell des PzKpfWg IV verwendet, auf das ein von Skoda produziertes und nachträglich verlängertes 15cm Infanteriegeschütz gesetzt wurde. Waffe und Besatzung wurden durch einen Panzeraufbau mit 100mm Frontpanzerung geschützt. Es wurden unterschiedliche Ausführungen dieses Sturmpanzers gebaut. Die erste Ausführung verfügte über kein MG, und der Fahrer blickte durch eine einfache Sehschlitzklappe. Bei der zweiten Ausführung hatte der Fahrer einen Winkelspiegel und das Fahrzeug wurde mit Kettenschürzen ausgestattet. Zusätzlich hatten diese Fahrzeuge ein MG in einer Kugelblende zur Nahverteidigung. Die letzten Modelle verfügten darüber hinaus über eine Kommandantenkuppel, auf die ein MG aufgebaut werden konnte. Die Besonderheiten an dem ausgestellten Fahrzeug ist die Ausstattung mit Stahllaufrollen. Dies verdeutlicht die kriegsbedingten Rohstoffengpässe (in diesem Fall Gummi) und deren Abhilfen gegen Ende des Krieges. Ab 1943 erfolgte die Auslieferung des Sturmpanzers IV zunächst an die Sturmpanzer-Abteilung 216, später auch an die Abteilungen 217, 218 und 219. Der Ersteinsatz erfolgte im Rahmen des Unternehmens "Zitadelle" im Raum Kursk. Bis Kriegsendewurden die Sturmpanzer im Osten, Westen und in Italien eingesetzt. Daneben wurden die Sturmpanzer auch in den schweren Infanterie-Gesch ütz-Kom panien der Panzerg renadier-Regimenter, bei Panzerartillerie-Abteilungen (gp) und vereinzelt auch bei Heeres-Panzer-Abteilungen verwendet. |
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23 May, 1999 |
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