![]() |
![]() Lenkflugkörper zur Panzerabwehr |
|
||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
(Blick auf SS11, Cobra 810, MILAN, SWINGFIRE, HOT)Bereits während des 2. Weltkrieges wurden deutscherseits Panzerabwehrraketen entwickelt, erprobt, aber nicht eingesetzt. Nach dem Krieg wurde die Entwicklung der PzAbwLRak im Ausland bis zur Serienreife fortgeführt, sodaß mit Aufstellung der Bundeswehr eine französische Rakete zur Panzerabwehr eingeführt werden konnte. Die Besonderheiten dieser Waffe sind: die große Reichweite, die Nachsteuerbarkeit der Rakete, die Verwendung von Hohlladungsmunition (Wirkung ist entfernungs- und geschwindigkeitsunabhängig), die geringen Nebenwirkungen beim Schuß und die Möglichkeit unterschiedliche Waffenplattformen (Panzer, Radfahrzeug, Abschußgestell) verwenden zu können. Neben den im Gelände absetzbaren oder von Rad-Kfz zu startenden PzAbwLRak vom Typ "Cobra 810" gehörte zur 1. Generation auch die schwere PzAbwLRak "SS11", die eine Reichweite von 3000 m hatte und vom RakJPz 1 und 2 verschossen wurde. Die Raketen der 1. Generation wurden von Hand gelenkt. Zur 2. Generation moderner PzAbwRak gehören die Lenkflugkörpersysteme "HOT" und "TOW" mit einer Reichweite bis zu 4000 m. Sie werden vom Jagdpanzer Jaguar 1 oder 2, vom PzAbwHubschrauber (PAH-1) BO 105, vom Kraka und vom Luftlandepanzer Wiesel verschossen. Zum Einsatz bis 2000 m von Fahrzeugen (z.B. SPz Marder), sowie abgesessen von einer Abschuß- und Lenkanlage, steht der Infanterie die "MILAN" zur Verfügung. Die PzAbwLFK werden durch eine halbautomatische Kommando-Lenkung mit Drahtübertragung ins Ziel gebracht. Auch in der ehem. NVA wurden PALR (Panzer-Abwehr-LenkRaketen) zur weitreichenden Panzerabwehr eingesetzt. Dabei handelte es sich ausschließlich um sowjetische Entwicklungen. Die Generationenabfolge verlief ähnlich wie im Westen. Eine besondere sowjetische Entwicklung waren die aus den Bordkanonen der Kampfpanzer zu verschießenden PALR, z. B. die "BASTION" aus dem T 55 AM 2 B. Amerikanischer PzAbwLFK TOW |
|
||
![]() |
25 April, 1999 |
|