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![]() PzKfw IV Ausf. G |
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Mit dem PzKpfWg IV sollten vor Beginn des 2. Weltkrieges die deutschen Panzerregimenter in der 3. Kp ihrer Abtlg. einen schweren Unterstützungspanzer für die leichten PzKpfWg I und 11 erhalten. 1936 wurden 35 Vorserienfahrzeuge in den Versuch genommen. Dieser PzKpfWg mit 18t Gewicht hatte die kurze 7,5cm KwK 37 L/24. Wegen der geringen Durchschlagsleistung wurde diese Kanone ab 1942 durch eine 7,5cm Langrohrkanone (KwK 40 L/43 bzw. Ll48) ersetzt. Bereits nach dem Polenfeldzug wurde die Panzerung des P IV durch zusätzliche Panzerplatten und bei späteren Ausführungen durch eine stärkere Grundpanzerung verbessert (80mm ab Ausf. H). Gleichfalls erhielt diese Ausführung ab 1943 5 mm starke "Schürzen" als zusätzliche Seitenpanzerung und eine Zusatzpanzerung um den Turm. In der letzten Ausf. J wurde auf das elektrische Turmschwenkwerk verzichtet und dafür ein zusätzlicher Kraftstoffbehälter für 2001 im Motorraum eingebaut. Ab 1942 war der P IV in den Ausf. F2-J der Standardpanzer der deutschen Panzertruppe. Vom P IV wurden zwischen 1939 und 1945 insgesamt 8748 Stück, einschl. Berge-, Beobachtungs- und Befehlspanzer IV gebaut. Weitere Fahrzeuge auf dem Fahrgestell des P IV waren: der Sturmpanzer IV, Sturmgeschütz IV, Jagdpanzer IV, die Selbstfahrlafette "Hornisse" bzw. "Nashorn", die schw. PzHaubitze "Hummel", verschiedene Flak-Panzer, verschiedene Geschützwagen und Waffenträger, Brückenleger, Bergepanzer, Munitionsschlepper. Die hier gezeigte Tropenausführung wurde von der Voigtländer Maschinenfabrik AG (Plauen) gebaut, über Italien nach Nordafrika gebracht und wenige Tage nach dem ersten Fronteinsatz von britischen Truppen erbeutet. Dies geschah, nachdem der Panzer durch Motor-/Getriebeschaden oder Benzinmangel ausgefallen war und anschließende Bergung im Feindfeuer fehlschlug. Er hatte bis dahin insgesamt nur 482 km zurückgelegt. Im Dezember 1960 als Geschenk des Kdr der 5. brit. PzDiv, Generalmajor Jolly, an die KTS 2 zurückgegeben. |
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01 April, 1999 |
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