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PzKfw VI "Tiger II"

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Freigelände (I)
Halle 1
Zwischenbau
Halle 2
Freigelände (II)
Halle 3
Halle 4

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Gewicht: 69,8 t
Bewaffnung: 1 x 8,8cm KwK43 L/71, 2 x MG 34
Richtlange: Höhe mechanisch, Seite mech. oder hydraul., Hydraulikbetrieb durch das Schaltgetriebe nur bei laufendem Motor
Munitionsvorrat: KwK 84, MG 5850 Patronen
Motor: Maybach HL 230 P 30 (Vergasermotor) V 12, wassergekühlt, 23880ccm, 700PS (515 kW)
Schaltung: halbautom. Vorwähigetriebe (8 V, 4 R)
Lenkung: hydraulische Betätigung über Lenkrad, jedoch mech. Betriebsbremse
Geschwindigkeit: 38 km/h
Panzerung: Front 150mm, Seite 80mm
Fahrbereich: Straße 110km, Gelände 85 km
Besatzung: 5 Soldaten
Baujahr: 1944-45
Stückzahl: 489 (Hahn)
Vergangenheit des Exponats: Bau Juli 1944 bei Henschel (Kassel), Fronteinsatz bei 1./schwPzAbtlg 101 (Waffen-SS) in Frankreich, Sept. 1944 Erbeutung durch amerik. Truppen, anschl. Transport nach USA, Dez. 60 an KTS 2 geschenkt

Im Januar 1943 erging der Konstruktionsauftrag für ein neues "Tiger"-Modell, das zwei Verbesserungen aufweisen sollte. Der zu entwickelnde Panzer sollte im Vergleich zum "Tiger 1" eine stärkere Frontpanzerung haben und über die leistungsstärkere 8,8cm KwK 43 L/71 mit einer Gesamtlänge von 6595mm verfügen, die im Turm des "Tiger 1" nicht verwendet werden konnte.

Beide Forderungen bedingten eine erhebliche Gewichtszunahme und senkten das Leistungsgewicht auf 10,2 PS/t. Die ersten 50 ab Januar 1944 gefertigten "Königstiger" erhielten den Porscheturm (Gefechtsgewicht mit diesem Turm: 68,5 t), die folgenden Panzer den von Krupp entwickelten Turm. Gebaut wurden die Fahrzeuge bei Henschel.

Der "Königstiger", der zu legendärem Ruhm kam, zeichnete sich durch seine starke Feuerkraft (PzGr 39/43: Vo 990m/s, Durchschlagsleistung 165mm Panzerung auf 1000 m) und seinen großen ballistischen Schutz aus.

Er war den meisten gegnerischen Kampfpanzern überlegen. Zu fürchten hatte er nur die russischen Stalin Il-Panzer und das russ. Sturmgeschütz SU 152. An der Westfront waren es besonders die Raketen von Jagdbombern, die zu Ausfällen führten.

Gewichtsmäßig war bereits eine kritische Grenze erreicht— in mittlerem Gelände sank seine Beweglichkeit stark herab.

Für den Eisenbahntransport mußte die Geländekette durch eine 18cm schmälere Verladekette ersetzt werden.

Die PzKpfWg Vl B wurden wie die "Tiger 1" in erster Linie bei den schweren Panzer-Abteilungen des Heeres und der Waffen-SS eingesetzt.

Eine Fahrzeugvariante auf dem Fahrgestell des "Königstiger" ist der "Jagd-Tiger" (Sd.Kfz.186), der nur 77 mal gebaut wurde.

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