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![]() Mittlerer geländegängiger Einheits-Personenkraftwagen (4 x 4) Opel Typ mPI (Kfz.15) |
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Die Entwicklung dieses Fahrzeugs geht auf die Forderungen des Heereswaffenamtes der Wehrmacht zurück, das in den Jahren 1934-1936 die radikale Vereinfachung des militärischen (noch handelsüblichen) Pkw-Fuhrparks durchsetzte. Ziel war der "Einheits-Pkw" in drei unterschiedlichen Gewichtsklassen. Dieser sog. "Einheits-Pkw" sollte folgende gemeinsame Merkmale aufweisen: ständiger Allradantrieb, Sperrdifferential, einheitliches Fahrgestell und Austauschbarkeit der Verschleißteile. Der hier gezeigte mittlere Einheits-Pkw verfügt als Besonderheit über die beiderseitigen, drehbaren Reserveräder, die ein Aufsetzen der Karosserie bei Geländefahrt verhindern sollten. Bei späteren Modellen fehlen diese "Stützräder". Der mittlere Einheits-Pkw wurde insgesamt in etwa 35000 Exemplaren zwischen 1937 und 1943 gebaut, wobei neben Opel auch die Firmen Horch und Wanderer dieses Fahrzeug bauten. Die Modelle dieser beiden Firmen verfügten über einen Horch V8-3,5 bzw. 3,81 Motor. Der mittlere Einheits-Pkw bewährte sich während des Krieges recht gut. Er erwies sich bei entsprechender Fahrweise und Pflege als zuverlässig. Er war aber aufgrund der fast 100 Schmierstellen sehr wartungsaufwendig. Das Fahrzeug wurde zum Mannschaftstransport und als Kommandeurfahrzeug bei verschiedenen Truppengattungen genutzt. Mit geschlossenem Aufbau und 400 kg hoherem Gewicht trug das Fahrzeug die Bezeichnung Kfz.17 und war überwiegend als kleiner Funk-Kraftwagen im Einsatz. |
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29 April, 1999 |
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