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![]() Uniformen der Wehrmacht 1935-1945 |
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Das Heer der Wehrmacht führte die feldgraue Uniformtradition der "Alten Armee" und der Reichswehr mit einigen Änderungen fort.
Für den Felddienst stand die sogenannte Feldbluse zur Verfügung, die zwar schlichter gehalten war, aber bequemer und praktischer für den Felddienst war. Ab 1934 wurde auf der rechten Brustseite das nationalsozialistische Hoheitsabzeichen getragen und in verkleinerter Form auch auf den Kopfbedeckungen. Die Reichskokarde führte die Nationalfarben: Schwarz-Wei ß-Rot. Bereits 1935 wurde für die neuaufgestellte Panzertruppe eine schwarze Sonderbekleidung eingeführt, die den beengten Verhältnissen in einem Panzer Rechnung tragen sollte. Die Kragenpatten wurden von einem weißen (silbernen) Totenkopf geziert. Damit wurde sowohl eine Tradition der ersten deutschen Kampfwagen-Besatzungen aufgegriffen, die oftmals einen Totenkopf auf ihr Fahrzeug malten, als auch an die "Totenkopf-Husaren" erinnert. Eine weitere neugeschaffene Truppengattung, die Fallschirmjäger, organisatorisch zur Luftwaffe gehörend, erhielten eine spezielle Kombination für den Sprung- und Gefechtseinsatz. Darüber hinaus wurden sie mit einem besonderen Helm ausgestattet. Beides machte das charakteristische Bild der "grünen Teufel" aus. Der 2. Weltkrieg bedingte zwei wesentliche Erscheinungen in der Uniformierung des deutschen Heeres. Rohstoffmangel besonders an Wolle und Rationalisierung in der Fertigung führten ständig zur Vereinfachung der bewährten Feldbluse und zu erheblichen qualitativen Einbußen (z.B. geringerer Witterungsschutz). Die Feldbluse Ausf. 1944 stellte das letzte Modell dar. Sie war wesentlich kürzer, mit einem breiten Blusenbund versehen, in der Farbe eher grün, besaß nur zwei Taschen und war einfach gearbeitet. Des weiteren erforderten die besonderen klimatischen Bedingungen der verschiedenen Kriegsschauplätze die Einführung besonderer Bekleidung und Ausrüstung. Für den nordafrikanischen Kriegsschauplatz wurden spezielle Tropenuniformen aus leichteren Stoffen ausgeliefert.
Ferner wurde eine graue Sonderbekleidung, ähnlich die der Panzertruppe, für Panzerjäger, Besatzungen von Selbstfahrlafetten, und andere mit gepanzerten Fahrzeugen ausgestattete Truppen ausgegeben. |
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06 November, 1999 |
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