munster3.jpg (16006 bytes)

spacer.gif (821 bytes)
Homepage Inhaltsverzeichnis Kontakt Forum Web Links Gästebuch
spacer.gif (821 bytes) spacer.gif (821 bytes)
Maschinenpistolen

spacer.gif (821 bytes)

Freigelände (I)
Halle 1
Zwischenbau
Halle 2
Freigelände (II)
Halle 3
Halle 4

Back Next

Maschinenpistolen sind vollautomatische Handwaffen, speziell für den Nahkampf, vorwiegend mit unverriegeltem Masseverschluß zum Verschuß von Pistolenpatronen aus Stangen- oder Trommelmagazinen.

Geschichtliches

Die erste klassische Maschinenpistole war die deutsche MPi 18 (System Bergmann). Sie kam auf deutscher Seite gegen Ende des 1. Weltkrieges zum Einsatz. Sie war vom taktischen und technischen Gesichtspunkt her die folgerichtige Weiterentwicklung des Konzeptes der langen Pistole 08 mit Anschlagbrett und 32 schüssigen Trommelmagazin. Die Maschinenpistole 18 verschoß die 9mm Parabellummunition aus dem Trommelmagazin der langen Pistole 08. Es konnte aber nur Dauerfeuer geschossen werden.

Obwohl die MPi 18 nur in geringen Stückzahlen an die Front kam, war diese Waffe im Nahkampf so erfolgreich und gefürchtet, daß sie von den alliierten Siegermächten nach dem 1. Weltkrieg für die Reichswehr verboten wurde.

Für die Polizei erlaubt, wurde aus ihr die MPi 28 entwickelt. Nach Wiedererlangen der Wehrhoheit wurde bei der Panzertruppe und bei den Fallschirmjägern eine nach deren Forderungen entwickelte MPi, die MPi 38, eingeführt.

Ohne Verwendung von Holzteilen und mit anklappbarer Schulterstütze war sie die erste MPi im "neuen Design", das das Aussehen der Maschinenpistole bis heute prägt.Die aus Stahl gefräste MPi 38 und ihre fertigungstechnischen Blechprägevarianten MPi 38/40 und MPi 40waren neben den von der Polizei übernommenen MPi 28 und Bergmann MPi 35 (überwiegend bei der Waffen-SS verwendet) die deutschen Standardmaschinenpistolen bis Kriegsende.

Die Bundeswehr führte die israelische MPi Uzi als MPi 2 ein. Ihr wesentliches Merkmal ist die geringe Größe, die u.a. durch das Magazin im Griffstück ermöglicht wird.

In der Ausstellung sind neben den deutschen Standardmaschinenpistolen die aus österreichischen Beständen übernommene MPi 35 (ö) und zahlreiche Beutemaschinenpistolen, darunter die sowjetische PPSH-Mod. 1941, die wegen ihrer Zuverlässigkeit, Robustheit und ihres Munitionsvorrates auch von deutschen Soldaten benutzt wurde, ausgestellt.

Ferner ist die zu Kriegsende für den deutschen Volkssturm als Kopie der britischen "Sten" nachgebaute MPi 3008 gezeigt.

Von den moderneren Maschinenpistolen sind die Truppenversuchsmuster der Bundeswehr (MPi DUX und Walther), die MPi 5 der Fa. Heckler & Koch und die Maschinenpistolen der ehem. NVA zu sehen.

Hierzu ist anzumerken, daß die nach ehem. DDRTerminologie als Maschinenpistolen bezeichneten Waffen der sowjetischen Bauart "Kalaschnikow" (AK 47 und AK 74 nebst Varianten) nach heutiger westlicher Auffassung "Sturmgewehre" sind.

Back Next

spacer.gif (821 bytes)

 

Microsoft FrontPage

21 August, 1999
© 1999 Scimitar Web Designs
Webmaster


spacer.gif (821 bytes)