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Auszeichnungen und Dokumentedes Deutschen Reiches 1933-1945

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Zwischenbau
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Zu den Friedensauszeichnungen, die auch von Soldaten der Wehrmacht getragen wurden, gehörten staatliche Orden, zivile Ehrenzeichen, Dienstauszeichnungen, Sportehrenzeichen und Parteiauszeichnungen.

Ein erstes militärisches Ehrenzeichen, das für einen Kampfeinsatz verliehen wurde, war das Panzertruppenabzeichen der "Legion Condor", das ab September 1936 an die Angehörigen der deutschen Panzertruppen im Spanischen Bürgerkrieg insgesamt 415 mal verliehen wurde.

Im Zusammenhang mit den Kämpfen in Spanien wurde eine neue Form der Auszeichnung geschaffen — der Ärmelstreifen.

Der am 21. Juni 1939 gestiftete Ärmelstreifen "1936 Spanien 1939" war erster einer ganzen Reihe von Ärmelstreifen in der Wehrmacht, die teils Auszeichnungscharakter hatten, teils die Zugehörigkeit zu bestimmten Verbänden verdeutlichten. Am 1. September 1939 wurde das Eiserne Kreuz als Kriegsauszeichnung für besondere Tapferkeit vor dem Feinde und für hervorragende Verdienste in der Truppenführung wieder gestiftet und gleichzeitig durch Stiftung eines Großkreuzes und eines Ritterkreuzes zum Militärverdienstorden erweitert. Während des Krieges wurde die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung um weitere Auszeichnungsstufen "Eichenlaub", "Schwerter zum Eichenlaub", "Brillanten zum Eichenlaub mit Schwertern" und des "goldenen Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten" erweitert. Trotz der Umwandlung des Eisernen Kreuzes in einen Orden blieb es bei der traditionellen Verleihungspraxis, daß Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften die Auszeichnung verliehen bekamen.

Eine weitere ordenskundliche Neuerung stellten die Kampfabzeichen der Wehrmacht und der drei Teilstreitkräfte dar. Zu diesen Auszeichnungen, die für die Teilnahme an besonderen Kämpfen gestiftet wurden, zählten u. a. die bereits beschriebenen Ärmelbänder und verschiedene Ärmelschilder (z.B. Narvikschild, Cholmschild, u.a.), die an die Soldaten aller Streitkräfte verliehen wurden. Zu den Kampfabzeichen des Heeres gehörten u. a. das Infanterie-Sturmabzeichen, das "Allgemeine Sturmabzeichen", das Panzer-Kampfabzeichen und die Nahkampfspange. Für die Verleihung war eine gewisse Anzahl von Einsätzen vorgeschrieben.

Beim Infanterie-Sturmabzeichen und beim Panzer-Kampfabzeichen, die in Silber und Bronze verliehen wurde, bedeutete dies keine Rangordnung, sondern richtete sich nach der Zugehörigkeit zu einer Truppengattung.

Anders bei der Nahkampfspange, die in Bronze, Silber und Gold verliehen wurde. Hier handelte es sich um eine jeweils höhere Stufe, abhängig von den bestätigten "Nahkampftagen".

Beim Panzer-Kampfabzeichen und beim "Allgemeinen Sturmabzeichen" waren höhere Stufen an den zusätzlichen Einsatzzahlen (25, 50, 75, 100) an der Auszeichnung erkennbar. Ebenfalls neu war die Einführung von besonderen Leistungsund Tätigkeitsabzeichen für die Wehrmacht. Dazu zählten u. a. das Fallschirmschützenabzeichen des Heeres, das Ballonbeobachterabzeichen und das Kraftfahrbewährungsabzeichen.

Die in der Vitrine ausgestellten persönlichen Orden und Dokumente des ehemaligen Kommandeurs der 3. PanzerDivision der Wehrmacht Generalleutnant Dipl. Ing. W. Phiiipps veranschaulichen auf eindrucksvolle Weise den militärischen Werdegang eines hochdekorierten Soldaten in zwei Weltkriegen.

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