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![]() Schützenpanzer lang HS 30 |
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Die im 2. Weltkrieg gemachten guten Erfahrungen mit Panzergrenadieren auf gepanzerten Gefechtsfahrzeugen begründeten den Wunsch der Bundeswehr nach einem Schützenpanzer, der auch für den aufgesessenen Kampf geeignet sein sollte. Auf dieser Grundlage wurde der HS 30 eigens für die Bundeswehr entwickelt von einer Firma, die vorher noch niemals ein Panzerfahrzeug entwickelt und gebaut hatte. Ein Umstand, der sich später auswirkte. Mit dem 1958 eingeführten Schützenpanzer HS 30 bekam die Panzergrenadiertruppe ein Fahrzeug, das sie zum Zusammenwirken mit dem Kampfpanzer M-48 befähigte. Die 20mm BMK verstärkte die Kampfkraft der Panzergrenadiere wesentlich. Zum Führen des Feuerkampfes aufgesessen wurden die Dachklappen geöffnet, wodurch aber lediglich ein Teilschutz für die Soldaten entstand. Absitzen mußten die Panzergrenadiere über die Bordwand. Neben diesen taktischen Nachteilen war das Fahrzeug auch technisch nicht voll befriedigend. Mit der Entwicklung und Einführung des Kampfpanzers Leopard 1 genügte dieser Schützenpanzer nicht mehr den Anforderungen. Er wurde daher ab 1974 durch den SPz Marder ersetzt. Die Besonderheit des ausgestellten HS 30 ist die Ausstattung mit einem Leichtgeschütz 106 mm Typ M 40 A 1 (US), das zur Panzerabwehr genutzt wurde. Zum Einschießen auf das Ziel wurde ein extra Einschieß-MG vom Kallber 12,7 verwendet. Das Fahrgestell des HS 30 wurde für Fahrzeugvarianten (Mörserträger, Feuerleitpanzer, Raketenjäger 1) verwendet. |
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20 March, 1999 |
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