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![]() Lastkraftwagen 0,25 t, geländegängig (Pritsche) Auto Union/DKW F91/4 (91/6) |
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Als sich 1954 die Aufstellung der Bundeswehr abzeichnete, boten die Firmen Auto Union, Goliath und Porsche Protolypen leichter Geländewagen an. Auständische Modelle wie der amerikanische Jeep oder der britische Land Rover waren zu teuer; VW aus wirtschaftlichen Uberlegungen nicht bereit, den bewährten VW-Kübelwagen entsprechend modernisiert auf Band zu legen. Die Bundeswehr entschied sich im Frühjahr 1956 für die Einführung des DKW-Geländewagens der Auto-Union, weil dieses Fahrzeug während der Auswahlerprobungen am wenigsten Mängel zeigte, in kurzer Zeit in hoher Stückzahl geliefert werden konnte, wichtige Bauteile der zivilen Fertigung ausreichend verwandt waren und der Preis relativ günstig war (8.700,DM). Im Truppenversuch bewährten sich beide Ausführungen zufriedenstellend; die Pritschenausführung mit 6 Sitzen war vor allem als Waffenträger, Einsatzfahrzeug für Feldjäger, Instandsetzungstrupps und Sanitäter im Gebrauch. Besonderheiten an diesem Geländewagen waren: ständiger Allradantrieb, mischungsgeschmierter Zweitaktmotor mit Wasserkühlung ohne Umlaufpumpe, eigene unterbrechergesteuerte Zündanlage für jeden Zylinder, Handbremse auf die Kardanwelle wirkend. Von 1954-57 wurden die Geländewagen mit Motoren von 896ccm bzw. 40 PS (29 kW) gebaut. Die Fahrzeuge dieser Typen wurden ab 1978 durch den von VW gefertigten Lkw 0,5t gl (4 x 4) lltis abgelöst. |
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20 March, 1999 |
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