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![]() Abschlußgestell eines sowietischen 16 x 130mm Raketenwerfer BM-13 (Katjuscha) |
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Bereits Anfang der 30er Jahre beschäftigten sich sowjetische Ingenieure im "Gasdynamischen Laboratorium" mit der Entwicklung von Raketen als Bewaffnung für Flugzeuge und zur Panzerabwehr. Entwicklung, Bau und Erprobung dieser Raketen erfolgten unter strenger Geheimhaltung. Bei dem Raketenwerfer handelte es sich um ein Salvengeschütz, das ungelenkte Feststoffrakten (Splitterraketen) mit kurzer Reichweite verschoß. Die 16 Raketen wurden in die Gleitschienen eingehängt und von einem Trägerfahrzeug, meist Lkw, verschossen. Die Raketen wurden elektrisch vom Führerhaus gezündet. Auf dem Gefechtsfeld verstärkten sie das Feuer der Rohrartillerie. Sie schossen hauptsächlich Stör- und Sperrfeuer gegen ungepanzerte Ziele. In den großen Schlachten (z. B. Moskau, Stalingrad) und vor großen Angriffsoperationen wurden die Raketenwerfer massiert eingesetzt. Ihre Bedeutung lag weniger in der Waffenwirkung als vielmehr in ihrer moralischen Wirkung - dumpfes Rauschen und Heulen in der Luft, große Streuung, starker Detonationsknall und große Flemmwirkung machten sie zu einer gefürchteten Waffe. Die legendären Katjuscha-Raketenwerfer, die von deutschen Soldaten "Stalin-Orgel" genannt wurden, kamen erstmals am 14. Juli 1941 vor Orscha gegen deutsche Truppen zum Einsatz. Das Abschlußgestell befindet sich auf einem Betonblock, in dessen Inneren sich die Wanne eines T 55 der ehem. NVA befindet. Der dazugehörige Turm befindet sich im anderen Betonblock, ebenfalls mit Beton ausgegossen - also unbrauchbar. Diese Art der Vernichtung von abzurüstendem Wehrmaterial beruht auf der Idee eines Munsteraner Unternehmers. Es ist die Möglichkeit einer preiswerten, dauerhaften, sicheren und umweltverträglichen Entsorgung von Panzern. Die Blöcke eignen sich als Fundament oder zum Küstenschutz. |
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17 March, 1999 |
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