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![]() Schützenpanzer Marder Wanne: Vorserie; Turm und HeckMG: Prototyp lll |
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Etwa zeitgleich mit der Entwicklung des "Standardpanzers" (KPz Leopard 1) begann auch der Weg zu einem entsprechenden Schützenpanzer, dem SPz Marder: 1959 Festlegung der milit. Forderungen, ab 1960 Entwicklung von Prototypen I durch zwei Firmengruppen, ab 1965 Truppenversuche mit Prototypen II, 1967 mit Prototypen lll und ab 1968 mit Vorserienfahrzeugen. Zwischen 1970 und 1975 erfolgte die Serienfertigung von 2136 SPz Marder, die den SPz lang (HS 30) ablösten. Der SPz Marder (ursprüngliche Bezeichnung: SPz Gruppe) sollte 1959 der Grundtyp für die "leichte Panzerfamilie" (Panzerfahrzeuge um 25t) werden. Geplant waren: SPz Gruppe/ Führung und Funk, JPz Kanone, JPz Rakete, PzMrs 120mm, SPz Krankenkraftwagen, SPz Transport, Spähwagen, SPz Fla, SPz Raketenwerfer. Der ausgestellte SPz Marder entspricht im Wannenbereich, ausgenommen die fehlenden Kettenschürzen, bereits weitgehend dem Serien-SPz. Turm und Hecklafette weichen dagegen u.a. in der äußeren Form von der Serie ab und kennzeichnen den Entwicklungsstand der Jahre 1964-1966. Inzwischen wurde der Kampfwert des SPz Marder u.a. durch Ausstattung mit der PzAbwLRak MILAN und Wärmebildgerät für den Turm gesteigert. Die Hecklafette mit dem MG ist bei den heutigen Serienfahrzeugen entfallen. Der SPz Marder 1 A3, die letzte Kampfwertsteigerung, verfügt über eine Zusatzpanzerung an Turm und Wanne. Deshalb fehlen bei dieser Ausführung auch die seitlichen Kugeiblenden für den hinteren Kampfraum. Das Fahrzeug hat aufgrund der Kampfwertsteigerung heute nur noch eine Besatzung von 9 Soldaten. Der Schützentrupp (6 Soldaten) führt den abgesessenen Kampf mit Gewehr, Maschinengewehr, Panzerfaust, Granatpistole, Maschinenpistole, Handgranate und Handflammpatrone. Zusätzlich kann die PzAbwLRak abgesessen eingesetzt werden. Dies vermittelt einen Eindruck von der Kampfkraft dieses Fahrzeugs und seiner Besatzung. |
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23 June, 1999 |
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