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![]() Mittlerer Kampfpanzer Leopard 1 Wanne: Vorserie/Turm: Prototyp II Arbeitsgruppe A |
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Frankreich, Italien und die Bundesrepublik Deutschland waren 1958 übereingekommen, gemeinsam einen mittleren Kampfpanzer zu entwickeln. Für die Bundesrepublik Deutschland begann 1959 die Firmengruppe A (MaK, Jung, Luther u. Jordan, Porsche) und die Firmengruppe B (Ingenieurbüro Warnecke, Rheinstahl-Hanomag, Henschel) mit der Entwicklung je eines Prototyps. Bedauerlicherweise kam es zu keiner gemeinsamen Entwicklung mit den anderen beiden Vertragsnationen. 1961 gingen beide Prototypen in die Erprobung, hierbei flei die Entscheidung zugunsten der A-Entwicklung.1962 begann hier in Munster der Truppenversuch. Die positiven Zwischenergebnisse führten bereits 1963 zu der Vorentscheidung für die Beschaffung dieses Kampfpanzers, der den KPz M 47 ablösen sollte. Mittlerweile hatte der KPz den Namen Leopard erhalten. Ab 1965 begann die Serienfertigung. Inzwischen sind 4804 Leopard1 von 1965-81 an NATO-Staaten ausgeliefert worden, wobei der Kampfwert durch Modernisierung während der Serienfertigung und durch nachträgliche Verbesserungen an bereits genutzten Kampfpanzern stetig gesteigert wurde. Der ausgestellte Leopard 1 entspricht im Wannenbereich, ausgenommen die gummlummantelten Ketten, bereits weitgehend dem Serien-KPz. Anders der Turm, an dem neben den fehlenden Nebelwurfgeräten mehrere Entwicklungsstufen erkennbar sind: Raumbild-Entfernungsmesser nachtraglich eingebaut, in der Blende links oben neben der BK die Offnung für das ursprünglich eingebaute britische Einschieß-MG 12,7mm, darunter die behelfsmäßig zugeschweißte Öffnung für das früher dort vorgesehene koaxiale MG 7,62 mm. Weiter fehlen am Turm das Rundblickperiskop des Kommandanten und die Halterung für die außen am Turm mitgeführte Ausrüstung. |
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23 June, 1999 |
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